Der Beobachter nimmt in seiner aktuellen Ausgabe den TV-Doktor Samuel Stutz unter Beschuss: Dokumente, die der Redaktion vorliegen, würden zeigen, dass Firmen und Gesundheitsorganisationen zwischen 40'000 und 150'000 Franken bezahlen, damit sie in einzelnen Sendungen auftreten können. Stutz persönlich verhandle mit den Firmen und "treibe das Geld ein", das auf Konten von Ringier-TV und der Ärztevereinigung FMH fliesse, wie es im neusten Beobachter heisst.
Als Gegenleistung verspricht Stutz gemäss Beobachter, Produkte der Firmen in seiner Sendung zu erwähnen. Den Inhalt der Sendungen richte er "nicht selten nach den Geldgebern aus". Ein leitender Universitätsarzt bestätigte gegenüber dem Beobachter, er sei von Stutz vor der Sendung gedrängt worden, vor laufenden Kameras das Medikament eines Sponsors zu propagieren.
