17.01.2023

Indiskretionsaffäre

Blick reagiert mit Dementi auf der Front

«Niemand beeinflusst Blick!»: Chefredaktor Christian Dorer weist die Vorwürfe, seine Redaktion habe im Gegenzug zu vertraulichen Informationen wohlwollend berichtet, zurück.

Der Blick wehrt sich gegen die Vorwürfe, während der Coronapandemie vertrauliche Informationen aus dem Umfeld von Gesundheitsminister Alain Berset erhalten und im Gegenzug wohlwollend berichtet zu haben (persoenlich.com berichtete). «Der Vorwurf ist happig – und falsch», schreibt Chefredaktor Christian Dorer in einem Statement, das am Dienstag auf der Front der Printausgabe zu lesen war. Prominent der Titel: «Niemand beeinflusst Blick!»

Die Blick-Redaktion verwahre sich entschieden gegen diese Darstellung und weise die Unterstellungen in aller Form zurück. Richtig sei, dass die Blick-Redaktion unabhängig von Verlag und Konzern recherchiere und arbeite. Sie habe keinerlei Weisungen von irgendwem erhalten, auch nicht vom CEO. Ebenso entschieden verwahre man sich gegen die Unterstellung, man hätte sich vom Innendepartement beeinflussen lassen. Dorer weiter: «Der Vorwurf ist nicht nur falsch, sondern geradezu ehrverletzend für die Redaktion.»

Bereits am Montag hatten sich Dorer und Blick-CEO Ladina Heimgartner in einem internen Mail mit derselben Botschaft an die Redaktion gewandt (persoenlich.com berichtete). (wid)



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