Über den Greulich Kulturpreis sagt sie: «Es ist aussergewöhnlich und lobenswert, dass ein Journalismus-Preis die Bedeutung der dritten Gewalt im Staat und deren kritische Beobachtung anerkennt. Ich freue mich, dass der Greulich Kulturpreis dieses Jahr die Justiz zum Thema gewählt hat. Meine Auszeichnung ist eine grosse Ehre.»
Als Einzeljuror amtete Marcel Alexander Niggli. Er ist 1960 geboren, lehrt an der Uni Freiburg und gilt als einen der profiliertesten Strafrechtsprofessoren der Schweiz. Über die Preisträgerin sagt er: «Brigitte Hürlimann hat die Justiz-Berichterstattung in der Schweiz entscheidend geprägt. Sie macht das, was vor Gericht passiert, allgemein zugänglich und zeigt die gesellschaftliche Relevanz der Rechtswissenschaft auf. Sie ist gleichzeitig eine hervorragende Juristin und eine hervorragende Journalistin.»
Die Preisverleihung findet am 25. Oktober im Hotel Greulich statt. Weil 2021 wegen Corona keine Preisverleihung stattfinden konnte, werden neben dem Preis für Brigitte Hürlimann vier journalistische Kunstprojekte ausgezeichnet. Juror ist Fredi Fischli, jedes Projekt erhält 2500 Franken. Es sind: Brand New Life, Provence Magazine, Periodico und Reading Rämistrasse. (pd/wid).