03.03.2016

Werbeallianz

Bundesrat Schneider-Ammann soll bei Weko interveniert haben

Die Weko habe ursprünglich «wettbewerbsrechtliche Bedenken» gehabt und die Werbeallianz verbieten wollen. Dies behauptet die «Weltwoche».

Die Wettbwerbeskommission (Weko) habe im vergangenen November die Werbeallianz zwischen der SRG, Swisscom und Ringier ursprünglich aufgrund «wettbwerbsrechtlicher Bedenken» verbieten wollen. Dies schreibt die «Weltwoche» in ihrer aktuellen Ausgabe. Aufgrund einer Intervention von Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann im Auftrag seiner Kollegin, Medienministerin Doris Leuthard, bei Weko-Präsident Vincent Martenet sei dies aber nicht aber passiert. Die «Weltwoche» fügt in ihrem Artikel «Monopoy mit Leuthard» an, dass sowohl Schneider-Ammann wie Martenet diese Version bestreiten.

Es sei aber offensichtlich, dass die Weko das Joint Venture «trotz gegenteiligem Antrag» ihrer eigenen Fachleute durchgewunken habe, so die «Weltwoche». Dies wisse sie aus «sicherer Quelle». (ma)


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KOMMENTARE

Maurice Rüetschi
03.03.2016 11:43 Uhr
Schneider-Ammann ist mehr Lobbyist als Bundesrat.
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