29.02.2024

NZZ

Das Medienhaus baut das Kunstangebot aus

Nach Unternehmertum, Immobilien und Nachhaltigkeit folgt nun Kunst: Mit NZZ Kunst investiert das Medienhaus in ein weiteres themenspezifisches Ökosystem. Das Netzwerk Independent Collectors wurde übernommen.
NZZ: Das Medienhaus baut das Kunstangebot aus
NZZ Kunst soll Lesenden einen kuratierten Zugang zur Kunstwelt bieten: Eine Ausgabe der NZZ im November 2018. (Bild: Keystone/Alessandro della Valle)
Mit dem Abbilden des Kulturgeschehens in der Neuen Zürcher Zeitung, der NZZ am Sonntag sowie den Lifestyle-Titeln Z und NZZ Bellevue verfügt die NZZ über umfangreiche publizistische Kompetenzen im Thema Kunst. Sie arbeitet zudem regelmässig mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern zusammen, um exklusive Kunsteditionen anzubieten und die Tages- und Wochenzeitung in einzigartige Kunstausgaben zu verwandeln. Diese Kompetenzen sollen nun unter NZZ Kunst vernetzt und weiter ausgebaut werden, heisst es in einer Mitteilung. Kunstinteressierte sollen neben den bestehenden publizistischen Inhalten und Editionen einen sorgfältig kuratierten Zugang zur Kunstwelt mit zusätzlichen publizistischen Inhalten, Angeboten und Veranstaltungen erhalten.




Ein strategisch wichtiger Schritt hin zum neuen Kunstangebot ist die Übernahme von Independent Collectors Ende 2023 durch die NZZ, heisst es weiter. Dadurch werde die Verbindung der NZZ zum Kunstmarkt und zur Kunst-Community gestärkt, insbesondere auch im Wachstumsmarkt Deutschland. Das Online-Netzwerk mit Sitz in Berlin hat Zugang zu knapp 7000 Sammlungen aus rund 100 Ländern und ist vernetzt mit privaten Sammlerinnen und Sammlern, Galerien und Kunstschaffenden.

Unternehmen, die sich für Kunst begeistern, sollen über das neue Ökosystem Kunst der NZZ künftig die Möglichkeit erhalten, sich stärker in diesem Umfeld zu positionieren und auf innovative Weise zu engagieren.

«Das neue Ökosystem Kunst wird in Zusammenarbeit mit starken Partnern schrittweise aufgebaut und erweitert. Wir freuen uns, Kunstinteressierten einen spannenden neuen Zugang zur Kunstwelt zu eröffnen und künftig auch kunstbegeisterten Unternehmen eine Plattform zu bieten, auf der sie sich aktiv im Kunstumfeld positionieren können», wird NZZ-CEO Felix Graf in der Mitteilung zitiert.

Der Aufbau themenspezifischer Ökosysteme ist ein wesentlicher Bestandteil der Wachstumsstrategie des Unternehmens NZZ. Bereits etablierte Themen-Plattformen sind Unternehmertum rund um das Swiss Economic Forum, Immobilien mit den Real Estate Days sowie Nachhaltigkeit mit Sustainable Switzerland, der führenden Nachhaltigkeitsinitiative der Schweiz. (pd/wid)


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