von Christian Beck
Wer jeweils am Sonntag auf sonntagszeitung.ch klickt, sieht lediglich einige Artikel-Anrisse. Wer mehr lesen will, muss zahlen. Eigentlich ist die Seite nichts anderes, als ein dynamisches E-Paper. Dazu gibt es zum Download noch ein klassisches E-Paper, also eine simple PDF-Version. «Die E-Paper-Lösungen sind in die Jahre gekommen, fehleranfällig und aufwändig im Betrieb», sagt Tamedia-Sprecher Christoph Zimmer gegenüber persoenlich.com.
Ab Januar 2017 wird alles anders, die digitale Präsenz der «SonntagsZeitung» soll ausgebaut werden. «Wir starten einen neuen ‹SonntagsZeitungs›-Channel auf den Newsnet-Sites, damit erreichen wir eine höhere Reichweite», so Zimmer. Will heissen: Wer künftig auf sonntagszeitung.ch klickt, wird automatisch umgeleitet. Auf den Seiten von «Tages-Anzeiger», «Berner Zeitung» und «Der Bund» wird es künftig eine «SonntagsZeitung»-Schaltfläche geben.
Mehr Artikel online
«Unser Ziel ist es, am Wochenende mit den Recherchen und Meinungsbeiträgen der ‹SonntagsZeitung› präsenter zu sein», erklärt Zimmer. Neu sei es beispielsweise möglich, Beiträge der SoZ zu kommentieren. Und während bislang nur einzelne Artikel online verfügbar waren, werden es künftig wesentlich mehr sein. Alle aufgeschalteten Artikel werden bis zu einer bestimmten Anzahl frei zugänglich sein – das heisst, sie zählen für das Paywall-Kontingent.
Wer den ganzen Inhalt der «SonntagsZeitung» sehen will, dem steht künftig ein neues, dynamisches E-Paper zur Verfügung – eines mit Responsive Design, welches sich automatisch dem jeweiligen Endgerät anpasst, egal ob Desktop oder Mobile. Dieses E-Paper steht nur den Abonnenten zur Verfügung. «Ebenfalls im Januar werden wir neue E-Paper-Apps für iOS und Android lancieren», so Zimmer weiter.
Kommentare
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Stefan Gubser, 25.11.2016 15:35 Uhr
"Neu sei es beispielsweise möglich, Beiträge der SoZ zu kommentieren." WOW. Bitte mit Smilies. Wirklich. ;-)