Auf die Gefahr hin, dass es alle sechs Monate gleich klingt: Aber die Schweiz am Wochenende bleibt die meistgelesene Zeitung in der deutschen Sprachgruppe. Der jeweils samstags erscheinende Titel von CH Media erreicht aktuell 1'038'000 Leserinnen und Leser – etwas mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Dies geht aus der am Dienstag erschienenen Printreichweitenstudie Mach Basic der Wemf AG für Werbemedienforschung hervor. Die aktuellen Zahlen der Studie «MACH Basic 2025-2» beziehen sich auf den Erhebungszeitraum April 2024 bis März 2025. Befragt wurden dazu in der Deutschschweiz über 21'000 Personen ab 14 Jahren.
Signifikante Verschiebungen gibt es bei den gedruckten Tageszeitungen und regionalen Wochenpublikationen nur wenige (in der nachfolgenden Tabelle mit einem Stern gekennzeichnet). Statistisch signifikant ist etwa der Verlust beim gedruckten Tages-Anzeiger – minus 9,4 Prozent verliert das Blatt gegenüber der Vorjahresperiode und erreicht noch 288'000 Leserinnen und Leser. Auch BZ/Bund verliert 8,7 Prozent, die Neue Zürcher Zeitung 11,6 Prozent und die ZRZ Zürcher Regionalzeitungen gar 11,9 Prozent.
Auch bei den Print-Sonntagstiteln gibt es laut der aktuellen Reichweitenstudie signifikante Veränderungen – und zwar ebenfalls nur nach unten. So erreicht die SonntagsZeitung nur noch 390'000 Leserinnen und Leser, minus 17,7 Prozent. Der SonntagsBlick kommt neu auf 259'000 Lesende, minus 11 Prozent.
Bei den gedruckten Magazinen und Zeitschriften belegen Coopzeitung und Migros-Magazin erneut die Spitzenplätze, wenn auch die Coopzeitung etwas verliert. Signifikante Verluste gibt es etwa beim K-Tipp (minus 5,7 Prozent), beim Beobachter (minus 4,9 Prozent) oder bei der Schweizer LandLiebe (minus 9 Prozent). Auch das Magazin, die Schweizer Familie, Das Wandern, Tele und Tierwelt verlieren signifikant. Statistisch mit dem Vorjahr nicht vergleichbar ist das Kochmagazin Migusto, dies aufgrund der veränderten Erscheinungsfrequenz.
Nicht publiziert wurde diesen Herbst die Studie «MACH Total Audience», dies aufgrund der Einstellung der «Mediapulse Online Content Audience Data» auf Ende 2024.
In einer ersten Version des Artikels wurde beim Magazin fälschlicherweise eine Reichweite von 432'000 statt 462'000 angegeben.
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30.09.2025 12:18 Uhr


