Die Werbeausgaben in Schweizer Medien sind im Januar 2002 verglichen mit dem Vorjahresquartal praktisch konstant bei 257.9 Mio. Franken geblieben. Die Online-Werbung verzeichnete ein Plus von 2.9 Prozent und stoppte damit ihren Abwärtstrend. Allerdings könne noch nicht von einer generellen Besserung im Online-Bereich gesprochen werden, teilte Media Focus am Freitag mit. Im gesamten Werbejahr 2001 hatte das Minus der Online-Werbung satte 38.1 Prozent betragen.
Bei den elektronischen Medien schnitt die Radio-Werbung mit einem Plus von 12.3 Prozent am besten ab. Den TV-Sendern ist der Start in das neue Werbejahr nicht geglückt. Die Brutto- Werbeeinnahmen blieben um 1.5 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. Die Kinowerbung erlitt einen Rückgang der Werbeeinnahmen um 18.6 Prozent. Bei der Teletext-Werbung betrug das Minus im Januar 4 Prozent.
Im Printbereich hatten die Publikumszeitschriften die Nase vorne. Ihr Plus bei der Werbung betrug 7.6 Prozent. Happige Verluste mussten dafür die Fachzeitschriften hinnehmen. Dort brach der Werbeaufwand um 19.3 Prozent ein. Die Zeitungen mussten einen Rückgang von 3 Prozent hinnehmen. Die Plakatgesellschaften setzten dagegen ihren Höhenflug fort. Sie legten um 13 Prozent zu.
