02.12.2016

Klipp + Klang

Ein anderer Blick auf die Radiogeschichte

Die Radioschule hat in einem feierlichen Akt ihr Audioarchiv der letzten 20 Jahre ans Schweizerische Sozialarchiv übergeben.
Klipp + Klang: Ein anderer Blick auf die Radiogeschichte
Verfügt nun auch über das Audioarchiv der Radioschule Klipp + Klang: Das Schweizerisch Sozialarchiv in Zürich. (Bild: Keystone)

Während der 20-jährigen Geschichte der Radioschule Klipp + Klang in Zürich entstand in Kursen, Projekten, Kooperationen und Lehrgängen sehr viel Audiomaterial. Es spiegelt – ergänzend zu den Archiven der kommerziellen Radios und der SRG-Medien – die letzten 20 Jahre aus einem ganz speziellen Blickwinkel wider: demjenigen der Mitwirkenden bei den freien Radios, die den Anliegen der aktiven Zivilgesellschaft den Zugang zu Öffentlichkeit ermöglichen.

Das Audiomaterial aus Projekten und Spezialsendungen wurde in den vergangenen Monaten systematisch katalogisiert und aufbereitet. Über das Schweizerische Sozialarchiv ist es künftig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die symbolische Archiv-Übergabe war auch der offizielle Abschluss der Veranstaltungen zum 20-Jahr-Jubiläum der Radioschule Klipp + Klang, wie es in einer Mitteilung heisst.

Das Audioarchiv werde in Form einer Festplatte, aber auch Tonträger, Fotos und Dokumente übergeben, sagte Christian Fürholz von Klipp + Klang auf Anfrage von persoenlich.com. Über das Sozialarchiv werden die Audio-Files frühestens anfangs 2017 zugänglich sein, so Fürholz weiter.

Die Aufarbeitung des Audioarchivs wurde unterstützt vom Verein Memoriav (Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz), dem Lotteriefond des Kantons Zürich und der Integrationsförderung der Stadt Zürich. (pd/cbe)


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KOMMENTARE

Jürg Metz
04.12.2016 13:05 Uhr
Habe bereits vor 10 Jahren mein Archiv aus den Gründerzeiten der Privatradios an das Museum für Kommunikation in Bern vermacht. Darunter sind Originalsendebänder, Spots auf "Schnürsenkel" oder Cartriges" Printunterlagen vom Verband und den Sendern, Dokus von Radiotele usw. Vielleicht würde es Sinn machen, diese zwei Schenkungen zu verbinden.
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