Das Baselbieter Lokalradio Edelweiss schreibt erstmals schwarze Zahlen: Im ersten Quartal 2001 lag der Umsatz markant über dem Budget, das einen Gewinn für das Jahr vorsieht. Mit einer Kapitalerhöhung werden Ausbau-Investitionen finanziert. Im vergangenen Jahr mussten die drei Hauptaktionäre einen letzten Sanierungsbeitrag zusammen 150'000 Franken einschiessen. Dennoch schrieb Edelweiss bei einem Umsatz von 1,9 Mio. unter dem Strich einen Verlust von 120'000 Franken.
Für 2001 ist ein Umsatz von 2,35 Mio. und ein Gewinn von 26 000 Franken budgetiert. Das erste Quartal 2001 sieht nun aber noch besser aus, wie Verantwortliche am Dienstag in Liestal vor den Medien ausführten. Der Betriebsertrag stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 85 Prozent auf 941'470 Franken; so resultiert ein positives Quartalsergebnis von 14 580 Franken. Verwaltungsratspräsident Bernhard Burgener rechnet entsprechend mit einem Jahresgewinn von netto 80'000 bis 100'000 Franken. Mit den absehbar erstmals schwarzen Zahlen wurde das Kapital um 425'000 auf 850'000 Franken erhöht.
Das Edelweiss-Kapital liegt bei insgesamt 170 Aktionären: 24 Prozent hält das französische Radio Nostalgie, das zur NRJ-Gruppe gehört. 23 Prozent hält Burgeners Rainbow Video AG, 10 Prozent er selbst. 22 Prozent hält Alois Erath, 8 Prozent der Förderverein und 13 Prozent 165 Kleinaktionäre.
