Juan Moreno, der «Spiegel»-Reporter, der den Fall Relotius aufgedeckt hatte, hat ein Buch über Claas Relotius geschrieben.
Der «Spiegel» und weitere Medien veröffentlichten Anfang Woche einen Auszug daraus. Es sei ein spannendes Buch und es sei gut, dass Moreno dieses Buch geschrieben habe, heisst es im «Tages-Anzeiger» vom Dienstag. Das Werk sei «nicht voyeuristisch, klug, aber nicht besserwisserisch, lang, aber nicht langatmig, dokumentarisch, aber nicht trocken», so der Tagi.
Und «Spiegel»-Chefredaktor Steffen Klusmann schreibt, Morenos Buch sei keine Abrechnung – aber keines, das dem «Spiegel» gefallen könne.
Das Buch «Tausend Zeilen Lüge – das System Relotius und der deutsche Journalismus» (Rowohlt, 288 Seiten) erschien am Dienstag. (eh)