Luzia Tschirky wird ausgezeichnet

Journalistin des Jahres - Die SRF-Korrespondentin ist von der Branche gewählt worden. Der Titel «Chefredaktion des Jahres» geht an das Kollektiv Megafon von der Berner Reitschule.

Das diesjährige Ranking der «Journalistinnen und Journalisten des Jahres» hat Rekorde gebrochen. 1280 Personen haben abgestimmt – und mehr als 2200 Kommentare hinterlassen, heisst es in einer Mitteilung.

Als «Journalistin des Jahres» in der Schweiz gewählt wurde SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky. Im Interview mit der Branchenzeitschrift «Schweizer Journalist:in» erzählt Tschirky von ihrem Alltag als Korrespondentin in Russland – und ihrer Entführung in Minsk Anfang des Jahres (persoenlich.com berichtete). Das Interview ist auch im Podcast «Entre Nous» auf allen gängigen Plattformen zu finden. Auf dem zweiten Platz landete Italien-Korrespondent Oliver Meiler vom Tages-Anzeiger, Platz drei belegt Carlos Hanimann von der Republik.

«Chefredaktion des Jahres» ist das Kollektiv Megafon von der Berner Reitschule, das im vergangenen Jahr vor allem durch seinen Streit mit Tamedia sowie seriöse Recherchen Aufmerksamkeit bekommen hat.

Und so fiel die Wahl bei den übrigen Kategorien aus:

  • Reporter des Jahres: Christof Gertsch und Mikael Krogerus, Das Magazin
  • Politikjournalist des Jahres: Oliver Washington, SRF
  • Wirtschaftsjournalistin des Jahres: Olivia Kühni, Republik
  • Recherchejournalistin des Jahres: Adrienne Fichter, Republik
  • Gesellschaftsjournalist des Jahres: Sacha Batthyany, NZZ am Sonntag
  • Sportjournalist des Jahres: Mämä Sykora, Zwölf
  • Kolumne des Jahres: Philipp Loser, Das Magazin
  • Kulturjournalist des Jahres: Andreas Tobler, Tages-Anzeiger
  • Lokaljournalist des Jahres: Samuel Burgener, Walliser Bote
  • Newcomer des Jahres: Petar Marjanović, Watson
  • Audiojournalistin des Jahres: Susanne Brunner, SRF
  • Videojournalist des Jahres: Hanspeter Bäni, SRF


Der von der Redaktion der «Schweizer Journalist:in» vergebene Sonderpreis geht an das Social Responsibility Board von 20 Minuten. Dieses wurde soeben einjährig, wie 20 Minuten am Samstag mitteilte.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation ist die geplante Preisverleihung vom Januar ins Frühjahr verschoben worden. Die «Schweizer Journalist:in» wird in diesen Tagen ausgeliefert und ist auch als E-Paper erhältlich. (pd/cbe)