Laut Knöpfli will «Horizont» die Zusammenarbeit mit ihm auch ab 2020 weiterführen, jedoch sei der Umfang noch nicht klar. «Deshalb kann ich derzeit nicht sagen, ob das für mich eine Option sein wird. Aber ich bin offen für Neues, sei es bei Horizont oder anderswo», sagt der 57-Jährige.
«Horizont» differenziert in dieser Angelegenheit: Markus Knöpfli sei kein fest angestellter Redaktor, sondern «als freier Autor mit uns verbunden», schreibt Chefredaktor Uwe Vorkötter auf Anfrage von persoenlich.com. Er betont, dass «Horizont» die Zusammenarbeit mit Knöpfli keineswegs beenden wolle. Es gehe darum, eine neue Form zu finden. Vorkötter stellt sich vor, dass Knöpfli künftig Hintergrundtexte und Analysen schreiben könnte, während die News von Mitarbeitenden in Zürich abgedeckt werden.
Dazu wurde per September das Redaktionsteam ausgebaut: mit Melanie Granados und Beat Hürlimann. «Wir stärken damit vor allem unsere Präsenz am zentralen Medienstandort Zürich», sagt Vorkötter.
Markus Knöpfli hat das Mandat bei «Horizont», das rund eine 50-Prozent-Stelle umfasst, seit Juni 2016 inne. Daneben ist er freier Journalist mit Fokus auf Medien, Marketing & Kommunikation, Medienpolitik und Medienforschung. Ursprünglich war er Primarlehrer, sattelte aber 1989 um: Zuerst war er im Lokaljournalismus tätig, danach kam mehr und mehr der Themenbereich Medien und Marketing dazu.