Fünf Jahre lang schrieb Michael Schoenenberger für die "Neue Zürcher Zeitung", nun wechselt der Journalist beruflich die Seite und wird Lobbyist. Wie persoenlich.com weiss, wird er per Anfang 2016 für die PR-Agentur Farner tätig sein. Schoenenberger, der bei der NZZ vor allem über die Themen Sozialstaat, Sozialversicherungen, Bildung und Parteien schrieb, wird als Berater im Bereich Public Affairs arbeiten und entsprechende Mandate übernehmen.
"Ich werde bei Farner Senior Consultant im Bereich Public Affairs", sagt er gegenüber persoenlich.com. Schoenenberger begründet seinen Seitenwechsel damit, dass er Lust auf etwas Neues habe. Ihm habe die beobachtende Rolle des Journalisten zugesagt, doch er wolle in Zukunft verstärkt selber unternehmerisch tätig sein.
Der NZZ fühle er sich weiterhin verbunden und er sei dem Unternehmen dankbar. Die NZZ biete für Journalisten nach wie vor sehr gute Arbeitsbedingungen.
Der 41-Jährige stieg bei der "Zürichsee-Zeitung" in den Journalismus ein, wo er unter anderem als Inlandredaktor, stellvertretender Chefredaktor sowie Projektleiter der Zusammenführung von "Zürichsee-Zeitung", "Zürcher Oberländer" und "Zürcher Unterländer“ tätig war. Von 2006 bis 2010 verantwortete er den überregionalen Zeitungsteil der drei Blätter.
Wer bei der NZZ Schoenenbergers Nachfolge antreten wird, ist noch nicht bekannt. (eh)