25.05.2004

Schweizer Presse

Neues Departement "Sozialpartnerschaft"

Weiterhin zu Gesprächen über GAV bereit.

Der Verband Schweizer Presse vermeldet die Arbeitsaufnahme seines neuen Departements "Sozialpartnerschaft". Das Departement will den Verband gegenüber den Sozialpartnern vertreten und die Verbandsmitglieder in arbeitsrechtlichen und sozialpartnerschaftlichen Fragen unterstützen.

Vorsitzender ist Josef J. Zihlmann, Verlagsleiter/Chefredaktor des Willisauer Boten und Mitglied des Präsidiums von Schweizer Presse. Die weiteren dem Präsidium zur Wahl vorgeschlagenen Mitglieder des Departements sind: Lothar Dostal (Ziegler Druck- und Verlags-AG), Jean-Luc Mauron (Ringier AG), Christof Nietlispach (Kasimir Meyer AG) und Roger Rutz (Stadtblatt Verlags AG). Die mit der Aufstockung des Präsidiums verbundene Anpassung der Departementsstruktur bedarf noch der formellen Genehmigung durch die Mitgliederversammlung.

Der Leitungsausschuss des Departements "Sozialpartnerschaft" hat an seiner ersten Sitzung bekräftigt, dass die Verleger weiterhin an ihrem Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft festhalten. Die Delegation von Schweizer Presse sei auch weiterhin zu Gesprächen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) bereit.

Die Verhandlungsdelegationen der Journalistenverbände und des Verbands Schweizer Presse hatten Ende März 2004 beschlossen, die laufenden Gespräche über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag vorläufig für eine Denkpause auszusetzen.

Die Parteien konnten sich bei der Frage der Mindestlohnregelung nicht einigen. In der Folge wurde Schweizer Presse von den Gewerkschaften vorgeworfen, einen Angriff auf die Löhne zu führen.


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