Auch drei Monate nach Einführung des neuen Morgenprogramms auf DRS1 vermag der "neue Morgen die Programmkommission SRG idée suisse Bern Freiburg Wallis nicht zu überzeugen. Sie bleibt bei ihrer Neubeurteilung bei der schon drei Wochen nach Einführung des neuen Morgenprogramms geäusserten Feststellung, dass die Neuerungen ihr Ziel verfehlen.
Die drei Monate Gewöhnungszeit hätten nichts daran geändert, dass die Programmkommission RGB Mühe mit dem "unechten Morgen-Taktfahrplan hat, wie sie in einer Stellungnahme schreibt. Sie könne diesen nach wie vor nicht mit den Ergebnissen der Hörerforschung in Einklang bringen, wonach "das Publikum am Morgen nur noch eine halbe Stunde Radio höre. Sie weist einmal mehr darauf hin, dass man sich mit der alten Lösung innerhalb 20 Minuten über das Geschehen im Ausland- und Inland sowie in der Region ins Bild setzen konnte, während heute für eine umfassende Information Dreiviertelstunden notwendig seien. Die Kommission ist überzeugt, dass es andere Möglichkeiten gegeben hätte, um die Schwächen des "alten Morgen auszumerzen.
Über die Auswirkungen des neuen DRS1-Morgen auf die Regionaljournale, deren Qualität "glücklicherweise" -- wie auch jene der sprachregionalen Informationen -- ins neue Programm "hinübergerettet werden konnte, kann sich die Programmkommission noch kein klares Bild machen. Sie hege aber Zweifel daran, dass die früheren guten Zahlen gehalten werden konnten und erhofft sich bald hieb- und stichfeste Ergebnisse aus der Hörerforschung.
Das 'ausgedünnte' Regi im Sommer
Zufrieden zeigt sich die Programmkommission RGB darüber, wie das Regionaljournal Bern Freiburg Wallis während des Sommers der veränderten Informationslage, dem sommerlichen "Lebensrhythmus und der personellen Situation auf der Redaktion gerecht geworden ist. Trotz einer gewissen "Programm-Ausdünnung sei die Informationspflicht vollumfänglich erfüllt worden und habe das Programm ausserhalb des "Pflichtstoffes immer wieder willkommene Farbtupfer geboten.