Die SP stört sich gemäss einer Medienmitteilung von Donnerstag daran, dass die Fernsehsendung "im wesentlichen auf die Attacken von SVP-Rechtsaussen-Nationalrat Christoph Mörgeli gegen die Eidg. Rassismus-Kommission und insbesondere auf seine Posse gegen den Kabarettisten Viktor Giacobbo zurückzuführen ist". Mörgeli hatte die von Giacobbo gespielte Figur des Inders Rajiv Prasad in einem Zeitungsartikel - wohl ironisch gemeint - als "fortgesetzte Beleidigung indischer Mitmenschen" bezeichnet, welche eine Intervention der Eidgenössischen Kommission gegen Rassimus erfordere. Und er hatte Erfolg mit seiner Provokation: Die Rassismuskommission will bei Giacobbo tatsächlich vorstellig werden.
Die SP Schweiz ist der Meinung, "dass das Thema des Rassismus zu wichtig ist, um es in Anwesenheit von Provokateuren der äussersten Rechten ins Lächerliche zu ziehen". An einer seriös geführten Rassismusdiskussion sei sie jederzeit interessiert. SP-Nationalrat Alexander Tschäppät habe aufgrund dieser Überlegungen seine Bereitschaft zu Teilnahme an der Sendung zurückgezogen.