15.03.2004

Inseratevolumen

Rückschlag im Februar

Fast 10 Prozent weniger Inserate.

Trotz anziehender Konjunktur leiden die Schweizer Zeitungen weiterhin unter einer Inserateflaute. Im Februar sind 9.5 Prozent weniger Inserate abgedruckt worden als im Vorjahresmonat, wie die AG für Werbemedienforschung (Wemf) am Montag mitteilte.

Damit hat die Presse einen Rückschlag erlitten. Im Januar noch hatte der Rückgang des Inseratevolumens bei den Tages-, Wochen-, und Sonntagszeitungen 7.3 Prozent betragen. In den Monaten zuvor hatte sich der Rückstand gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils verkleinert.

Ausschlaggebend ist weiterhin die Misere bei den Stelleninseraten. Während die kommerziellen Inserate um 6.0 Prozent schrumpften, gingen die Stelleninserate um 19.6 Prozent zurück. Zu diesem Schluss kommt auch die Publicitas: Ihr Index für die Stelleninserate in der Tagespresse schrumpfte im Februar von 117.0 auf 115.7 Punkte. Möglicherweise bessert sich hier die Lage nun, denn im Februar ist die Arbeitslosigkeit in der Schweiz erstmals seit vergangenem Sommer wieder gesunken und die Zahl der offenen Stellen gestiegen. Der Publicitas-Index, der die Entwicklung der Werbeausgaben in der Tagespresse misst, sank von 94.5 auf 94.2 Punkte.

Kleinerer Rückgang in der Deutschschweiz


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