29.01.2003

Jean Frey

"Schmerzhafte Entlassungen"

CEO Filippo Leutenegger im AZ/MZ-Interview.

In einem am Donnerstag erscheinenden Interview mit der Aargauer Zeitung / Mittelland Zeitung bedauert der seit rund einem Jahr als Jean-Frey-CEO amtierende Filippo Leutenegger die "schmerzhaften Entlassungen" in seinem Verlag. Sie seien eine Folge des "konsequenten Kostenmanagements", welches -- neben Ertragssteigerungen und "glücklichen Verhandlungen" etwa im Druckbereich -- ein Faktor für den positiven Umschwung seien.

Auf die Frage, wann die Jean Frey schwarze Zahlen schreiben werde, meint Leutenegger: "Ich bin kein Ankündigungsminister." Die Weltwoche schreibe zwar noch rot, sei aber auf Kurs. Der Beobachter sei "erfreulich unterwegs", die Bilanz "ebenso gut in Fahrt". TR7 nennt er "unseren neuen Hoffnungsträger".

Auf die unlängst erfolgten Kündigungen bei der Weltwoche angesprochen, erwidert Filippo Leutenegger, für die Qualität seiner Leute trage Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel die Verantwortung. Den Verdacht, einzelne Kündigungen könnten politisch motiviert sein, bezeichnet er als "Lieblingsfrage der Verschwörungstheoretiker".


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