Der Bundesrat hat den Schlüssel für die Aufteilung der Radio- und Fernsehgebühren festgelegt. Von den rund 1,3 Milliarden Franken jährlich entfallen 1,2 Milliarden an die SRG. Private Radios erhalten 30.8 Millionen, private TV-Stationen 50 Millionen. 2 Millionen gehen an die Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dies schreibt das Bakom in einer Mitteilung vom Freitag.
Weitere Angaben über die Verteilung macht folgende Tabelle:
Private Radio- und Fernsehstationen erhalten mit insgesamt 81 Millionen Franken demnach nochmals etwas mehr Geld als in den letzten Jahren. Ihr Anteil an den Abgaben wurde vom Bundesrat per Anfang 2019 auf den gemäss RTVG maximal möglichen Prozentsatz von 6 Prozent erhöht.
Alle Veranstalter, welche einen Anteil der Abgabe erhalten, erwähnt das Bakom in dieser Grafik:
Die Einnahmen der von der Firma Serafe erhobenen Abgabe werden für die Finanzierung der SRG-Programme und für konzessionierte private Veranstalter (Lokalradios, Privatfernsehen) verwendet. «Damit wird der Service public in allen Landesteilen sichergestellt und die Demokratie gestärkt, wovon das ganze Land und alle Einwohnerinnen und Einwohner profitieren», schreibt das Bakom in einer Mitteilung.
Die weiteren Details sind auf bakom.admin.ch/bakom nachzulesen. (pd/eh)