Wie es CEO Christoph Tonini am 11. März 2020 anlässlich der Kommunikation des Jahresergebnisses 2019 angekündigt hatte, hat die TX Group die zentralen Dienste (Corporate-, Group- sowie Technology-Services) einer Prüfung unterzogen, um sie an die neue dezentrale Struktur der Gruppe anzupassen.
Nun hat der Verwaltungsrat eine Umstrukturierung bis 2023 beschlossen. Er will damit Standardisierung und Automatisierung steigern, Sachkosten reduzieren sowie den vier Unternehmen der Gruppe – TX Markets, Goldbach, 20 Minuten, Tamedia – mehr Flexibilität bei der Wahl der einzelnen Dienstleistungen ermöglichen. Des Weiteren werde das Service-Center der Gruppe in Belgrad ausgebaut, wie TX Group in einer Mitteilung vom Montagabend schreibt.
Mit der Umstrukturierung sollen über einen Zeitraum von drei Jahren in den zentralen Diensten 20 Prozent der heutigen Kosten reduziert und damit Einsparungen in der Höhe von 20 Millionen Franken erzielt werden. Neben der Senkung der Sachkosten ist ein Abbau von rund 40 Stellen vorgesehen. «Das Ziel besteht darin, dies über die nächsten drei Jahre weitgehend durch natürliche Fluktuation zu erreichen. Leider können Entlassungen nicht ausgeschlossen werden. Sollte es dazu kommen, wird die TX Group einen Sozialplan zur Anwendung bringen und die betroffenen Mitarbeitenden bei ihrer beruflichen Neuorientierung unterstützen», schreibt TX Group.
Christoph Tonini wird die CEO-Funktion, wie seit einigen Monaten bekannt, am 30. Juni abgeben. Ab Mittwoch, 1. Juli übernimmt Verleger und Verwaltungsratspräsident Pietro Supino das Amt des CEOs (siehe Grafik oben). (pd/eh)