Die SRG hat über die Umstellung vom analogen zum digitalen System bei der Verbreitung von TV-Programmen schlecht informiert. Das ärgert auch Medienminister Moritz Leuenberger. Die SRG wird die terrestrische Verbreitung der TV-Programme aus den anderen Sprachregionen etappenweise ein- und auf Digital Video Broadcasting (DVB) umstellen. Deshalb können rund 10'000 Haushalte, die weder Kabel- noch Satellitenanschluss haben, anderssprachige Sendungen nicht empfangen.
In einer Interpellation rügte Simon Epiney (CVP/VS) am Dienstag im Ständerat die Information der SRG SSR idée suisse. Die meisten Leute in den Randregionen, die anderssprachige Sendungen verfolgen wollten, hätten an eine Störung geglaubt. In den Randregionen werde ein schleichender Abbau des Service public befürchtet.
