05.04.2022

SRF

Thomas Häusler orientiert sich neu

Der Wissenschaftsjournalist hat sich entschieden, SRF zu verlassen. Die Regelung seiner Nachfolge läuft.
SRF: Thomas Häusler orientiert sich neu
Nimmt ausserhalb von SRF eine neue berufliche Herausforderung an: Thomas Häusler. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

In der Wissenschaftsredaktion von SRF Kultur kommt es zu einer personellen Änderung: Thomas Häusler hat sich entschieden, sich beruflich neu zu orientieren; er wird eine neue Stelle antreten. «Ich bedanke mich bei meinem exzellenten Team für viele fruchtbare Jahre der Zusammenarbeit. Der Abschied fällt mir nicht leicht», wird Wissenschaftsjournalist Thomas Häusler in einer Mitteilung zitiert. Welche neue Stelle Häusler antreten wird, wurde nicht kommuniziert.

Thorsten Stecher, Bereichsleiter «Gesellschaft und Wissen»: «Als versierter Journalist hat Thomas Häusler die Angebote aus der SRF-Wissenschaftsredaktion über viele Jahre hinweg massgeblich geprägt. Er ist auch eine integre Führungskraft. Ich bedauere den Weggang Thomas Häuslers sehr, bedanke mich für sein enormes Engagement und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft».

2007 wechselte Häusler vom Nachrichtenmagazin Facts in die Wissenschaftsabteilung des damaligen Radio DRS. Als Radiojournalist bediente der promovierte Biochemiker sowohl die Aktualität in Sendungen wie «Echo der Zeit» als auch den Hintergrund in allen wissenschaftlichen Themenfeldern und Ausspielkanälen von SRF. 

Seit 2013 leitet Thomas Häusler das Team der Radiowissenschaft (persoenlich.com berichtete). In dieser Zeit entwickelte er mit seinem Team das «Wissenschaftsmagazin SRF» weiter und hob den Wissenschafts-Podcast «Kopf voran» mit aus der Taufe. In den letzten Jahren war Thomas Häusler vermehrt im Fernsehen zu sehen: Als Experte, vor allem zu Corona und seinem Kerngebiet «Umwelt und Klima», gab er Auskunft in der «Tagesschau», bei «10 vor 10» oder in der «Arena».

Der Nachfolgeprozess bei SRF wird jetzt gestartet: SRF investiert im Strategieprozess 2020 bis 2024 stark ins Wissen. Ziel war und ist es laut Mitteilung, das breite Programm auszubauen, um damit unter anderem das Fachwissen in Klima-, Umwelt- und Naturfragen zu stärken und so zusätzliches und vor allem jüngeres Publikum zu gewinnen. (pd/cbe)


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KOMMENTARE

Stephan Mester
06.04.2022 07:59 Uhr
Schade! Wieder ein kluger Kopf, der SRF verlässt. SRF2 rennt schon seit rund 20 Jahren dem "jüngeren" Publikum hinterher. Interessant, dass der Sender diese "relevante" Zielgruppe immer noch nicht gefunden hat....
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