29.10.2021

Journalismustag.21

Von der schönen neuen Onlinewelt

Das Branchentreffen am 25. November steht im Zeichen des Online-Journalismus – und findet auch online statt.

Der Journalismustag.21 wird am 25. November für einmal «in konzentrierter Form» online durchgeführt. Er wird auf den Nachmittag beschränkt – von 13 bis 17 Uhr – und ist dafür ausnahmsweise kostenlos. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorab nur registrieren, wie der Verein Qualität im Journalismus (QuaJou) in einer Mitteilung schreibt.

Immer mehr Leute, die den ganzen Tag auf Bildschirme schauen, bevorzugen es in der freien Zeit Inhalte übers Ohr zu konsumieren und dabei erst noch die Hände freizuhaben. Was braucht es, um mit anspruchsvollem Journalismus beim Publikum Gehör zu finden? Was sind die Chancen und Grenzen von Podcasts? Diese Fragen beleuchtet der junge Berliner Audio-Macher und -Beobachter Sandro Schröder. (Chair: Barbara B. Peter, SRF/QuaJou)

Die Medien und die Wissenschaft funktionieren nach unterschiedlichen Spielregeln. In diesen Zeiten sind sie aufeinander angewiesen. Wie haben sie die Pandemie bisher bewältigt, wo sind sie an Grenzen gestossen und welche Lehren werden für die Zukunft gezogen? Es diskutieren Katrin Zöfel, SRF-Wissenschaftsjournalistin, und Fee Annabelle Riebeling, die bei 20 Minuten das Corona-Dossier betreut, mit dem ehemaligen Leiter der Covid-Task-Force Martin Ackermann. Zudem gibt es Inputs von Twitter-Figur «Opa Köbi». (Chair: Franz Fischlin, SRF/QuaJou)

Schlagzeilen und Titel werden immer wichtiger, deren Wirkung kann online jederzeit beobachtet werden. Auch die Suchmaschinenoptimierung ist immer dabei. Wie lässt sich der Zwang Reichweiten zu generieren mit Qualitätskriterien vereinbaren? Inwiefern gerät auch Print je länger je mehr unter den Einfluss von online gut geklickten Titeln und Inhalten? Darüber sprechen Tages-Anzeiger-Co-Chefredaktor Mario Stäuble und die Digitalexpertin Sarah Genner mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des JourTag.21. (Chair: Urs Bühler, NZZ/QuaJou)

Und wie lässt sich die digitale Medienproduktion, wie lassen sich Online-Inhalte finanzieren? Darüber debattiert Manuel Puppis, Medienwissenschafter Uni Freiburg und Mitglied der eidgenössischen Medienkommission, mit Katia Murmann, Leiterin Digital Blick-Gruppe, und Christof Moser, Chefredaktor Republik. (Chair: Edith Hollenstein, TA/QuaJou)

QuaJou, der Verein Qualität im Journalismus, der den JourTag.21 zusammen mit dem IAM, dem Institut für Angewandte Medienwissenschaft und dem MAZ – Die Schweizer Journalistenschule realisiert, erhofft sich von dieser Online-Ausgabe, die Veranstaltung auch für Journalistinnen und Journalisten zugänglich zu machen, für die eine Teilnahme vor Ort nicht realisierbar wäre.

Im Anschluss an das letzte Panel gibt es für alle interessierten Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei einem virtuellen Apéro weiter zu diskutieren und mit den Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. (pd/cbe)


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