Der EVP-Nationalrat Heiner Studer hat im Parlament einen Vorstoss eingereicht, der das Verbot von Sexinseraten in Tageszeitungen vorsieht. Für den Wettinger Politiker ist laut 20 Minuten klar, dass die Rekordzunahme an Prostituierten im Zürcher Millieu auch im Zusammenhang mit den Sexinseraten in verschiedenen Tageszeitungen stehe.
Der dreifache Familienvater verlangt, dass der Bund eine rechtliche Grundlage schafft, die die Werbemöglichkeiten in diesem Bereich beschränkt. Stossrichtung seiner Motion, die er in der Frühlingssession einreichen wird: Sexinserate sollen nur noch in Publikationen erscheinen, die für Minderjährige nicht zugänglich sind.
Mit ein Grund für die Zunahme an Prostituierten sind laut Lea Bösinger von der Beratungsstelle Isla Victoria sicher die Annoncen im Stellenanzeiger. Diese versprächen das schnelle Geld und sprechen vor allem junge Frauen an.
