02.11.2018

Junge Journalisten Schweiz

Webvideos, Porträt-Tricks und Podcast-Handwerk

60 junge Medienschaffende haben sich am Wochenende in Zürich am «Journalismus jetzt – Das junge Medienforum» eingefunden, um sich zu vernetzen, von Profis zu lernen und über den Journalismus von heute und morgen zu diskutieren.
Junge Journalisten Schweiz: Webvideos, Porträt-Tricks und Podcast-Handwerk
Redaktionsbesuch mit Sendekritik bei SRF «10vor10». (Bilder: zVg.)

«Journalismus jetzt», das Forum für junge Journalistinnen und Journalisten und solche, die es werden wollen, ist im Zürcher Toni-Areal zum 7. Mal erfolgreich über die Bühne gegangen, wie es in einer Mitteilung der Veranstalter heisst. Der Anlass wurde organisiert vom Verband Junge Journalisten Schweiz. Gastgeber war die Fachrichtung Cast/Audiovisual Media der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

Zum Auftakt am Freitag konnten die 60 Teilnehmenden zwischen 16 und 30 Jahren auf Redaktionen von der NZZ über «20 Minuten» und Keystone-SDA bis hin zur «Republik» Medienluft schnuppern.

Am Abend fand eine öffentliche Podiumsdiskussion statt zum Thema: «Wie viel Unterhaltung verträgt seriöser Journalismus?» Medienforscherin Stephanie Grubenmann machte den Jungen Mut: «Sorgt dafür, dass weiterhin Journalismus produziert wird – egal, unter welchen Bedingungen.»

Das Herzstück von #JJ18 waren die Workshops am Samstag. So grub sich Christian Mensch (Leiter Ausbildung AZ-Zeitungen) mit den Teilnehmenden durch das Handelsregister und zeigte, wo sich gute Geschichten verstecken. Sven Paulin (Izzy Magazine) erklärte, was ein gutes Webvideo ausmacht, Keystone-Fotograf Gaëtan Bally verriet seine Porträt-Tricks oder SRF-Ausbildnerin Cheyenne Mackay führte eine Gruppe in das Podcast-Handwerk ein. Eine Ideenrunde für eigene Podcastprojekte verlief so angeregt, dass Mackay sagte: «Können wir uns bitte in einem halben Jahr wieder treffen und alle eure tollen Podcasts hören?»

Am Abend stieg die #JJ-Party im Kulturlokal Zitrone mit der Reggae-Band Ambaroots. Der Sonntagmorgen stand unter dem Motto «Junge für Junge». Sechs junge Journalistinnen und Journalisten, die ihren Weg in die Medien bereits gefunden haben, plauderten aus dem Nähkästchen und gaben Tipps und Tricks für den Start mit auf den Weg. Ausserem stellten sich mit «Quint», «Tize», «Tink» und «Punkt» vier junge Print- und Online-Magazine vor. (pd/maw)

 



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240425