10.04.2002

Radio 105

WEKO-Untersuchung gegen SRG verlangt

Vorwurf der Wettbewerbsbehinderung im UKW-Bereich.

Der nur via Kabel hörbare Radio 105 verlangt eine Untersuchung der Wettbewerbskommission WEKO gegen die SRG. Die SRG verwende ihre marktbeherrschende Stellung missbräuchlich dazu, UKW-Frequenzen zu belegen und sie damit Radio 105 und anderen privaten Anbietern zur Nutzung zu entziehen, wie es in der entsprechenden Mitteilung heisst. Nun solle die WEKO eine Untersuchung gegen die SRG wegen Wettbewerbsbehinderung einleiten.

Moniert wird u.a. die "absolute Vormachtstellung und Vorzugsbehandlung" der SRG bei der UKW-Versorgung. So werde je ein deutsch-, französisch- und italienischsprachiges SRG-Programm in der ganzen Schweiz verbreitet, während andere Veranstalter eine Konzession für nationale und sprachregionale Programme nur erhalten könnten, wenn die technischen Verbreitungsmöglichkeiten nach den Sendernetzplänen bestünden und die Möglichkeiten der SRG sowie der lokalen und regionalen Veranstalter nicht wesentlich beeinträchtigt würden. Desweiteren belege die SRG soviele UKW-Frequenzen als möglich, um so diese begrenzte Ressource privaten Marktteilnehmern zu entziehen.


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