Die Parlamentsdienste des Zürcher Kantonsrats haben den bisherigen Vertrag mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA per Ende April gekündigt. Wie viele andere Medien, Organisationen oder Behörden haben auch die Parlamentsdienste den Nachrichtendienst bezogen, um damit die interne Aufbereitung und Kommunikation zu erleichtern. Nun wurden offenbar die Abläufe angepasst.
Über die Vertragskündigung berichtete zuerst der Klein Report. Daraufhin twitterte die Nachrichtenagentur am Dienstag: «Falls der Eindruck entstanden sein sollte, dass Keystone-SDA künftig nicht mehr aus dem Zürcher Kantonsrat berichtet: Das trifft nicht zu.» Hanspeter Kellermüller, CEO von Keystone-SDA, bestätigte auf Anfrage von persoenlich.com, dass die Agentur zwar einen Kunden verloren habe: «Das ist aus unserer Sicht natürlich bedauerlich, ändert aber in keiner Weise etwas an unserer Berichterstattung aus dem kantonalen Parlament.»
Keystone-SDA decke ausnahmslos jede Sitzung von Kantonsrat und Zürcher Gemeinderat ab. «Im Kantonsrat sind wir öfters auch physisch präsent, im Gemeinderat via Stream», so Kellermüller. Über Details des Vertrags wollte er sich nicht äussern. Die finanzielle Einbusse dürfte aber überschaubar sein. (cbe)