25.04.2013

Studie

Kein Beruf ist so undankbar wie Zeitungsreporter

Sogar Tellerwäscher liegt im Ranking um 13 Ränge weiter vorne.

Pressejournalist ist der übelste Beruf der Welt. Dies  behauptet eine am Mittwoch publizierte US-Studie. Von 200 Plätzen kommt der  Job, der von vielen als Traumberuf bezeichnet wird, auf den allerletzten. Sogar  Tellerwäscher liegt um 13 Ränge weiter vorne. In einem Ranking des Netzwerks CareerCast landete der  Pressejournalist unter 200 Berufen auf dem allerletzten Platz - hinter  Holzfäller (199), Soldaten ohne Offiziersrang (198), Schauspieler (197) und  Bohrinselarbeiter (196).
 
Fotojournalisten schafften es immerhin noch auf den Rang 188, knapp hinter Tellerwäscher (187). Auf den Plätzen eins bis drei glänzen: Versicherungsmathematiker, Biomedizintechniker und Programmierer.
 
"Den Zeitungsreportern ist es mit den Jahren in der Jobstatistik immer  schlechter ergangen", berichtete Kyle Kensing von CareerCast. "Das hat mit dem  grossen Stress, dem Zeitdruck, der schlechten Bezahlung und der Anforderung,  eine Story unter allen Bedingungen zu bekommen, zu tun.
 
Aber Journalismus ist weder eine aussterbende Kunst, noch ein Beruf ohne  Perspektiven", betonte Kensing weiter. In der Branche habe ein Umdenken  eingesetzt. Die Analyse von CareerCast erscheint seit 25 Jahren und  berücksichtigt neben Einkommen zum Beispiel Stressfaktoren und  Zukunftssicherheit. (sda)



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