Zunächst hatte Martin Pfister (Mitte), der für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd kandidiert, den Namen seiner PR-Beraterin nicht bekanntgeben wollen. Wie die Schweiz am Wochenende am Samstag berichtet, handelt es sich um Bettina Mutter. Sie leitet seit 2020 ihre eigene Consulting-Firma und ist Vizepräsidentin der Schweizerischen Public Affairs Gesellschaft (SPAG).
«Ein Bundesratskandidat braucht ein Team, das organisiert und koordiniert. Und analysiert und interpretiert», wird die Strategin und ehemalige Journalistin in der Schweiz am Wochenende zitiert. Ihre Aufgabe sei, Fragen zu stellen wie: Sind die Prioritäten richtig gesetzt? Wo wirkt der Kandidat authentisch, was wäre «PR-Speech»? Aber auch: Ist die Agenda zu voll? Das Sitzungszimmer reserviert? Was lässt sich heute noch erledigen, was muss man schieben?
Pfisters Konkurrent für den Bundesratssitz, Markus Ritter, setzt ebenfalls auf eine PR-Beratung. Für diese Aufgabe hat der St. Galler den Lobbyisten Lorenz Furrer beauftragt. (spo)