14.07.2022

Made Identity

Community-Magazin der ETH neuen Look verpasst

Am 14. Juli erscheint das neue «Life» der ETH Zürich erstmals – unter anderem mit mehr Seiten und Rubriken.

«Was wünschen sich ETH-Mitarbeitende von ihrem Community-Magazin?» – diese Frage stand im Zentrum der rund einjährigen Weiterentwicklung des «Life». Nach einer Online-Umfrage, an der rund 4000 ETH-Angehörige teilgenommen haben, und mehreren vertiefenden Workshops mit wissenschaftlichen, administrativen und technischen Mitarbeitenden ist herausgekommen: Mehr Menschen, mehr Interaktion und das Gefühl einer «ETH-Familie». Diese Wünsche bilden die Basis für das neue Konzept des «Life» – das von der Hochschulkommunikation der ETH Zürich herausgegeben wird und seit der Abkopplung vom Studierendenmagazin Polykum im Jahr 2013 nun gemäss Mitteilung erstmals erneuert wird.

Eine erste, augenfällige Veränderung betreffe den Umfang des Magazins: Neu beträgt dieser nicht mehr 16, sondern 20 Seiten. «Um die Bedürfnisse der Leserinnen und Leser erfüllen zu können und ihnen im Magazin mehr Raum zu geben, haben wir das ‹Life um vier Seiten erweitert», wird Chefredaktorin Anna Maltsev zitiert, die das Relaunch-Projekt geleitet hat. So interviewen sich etwa in der neuen Rubrik «Domino» Mitarbeitende gegenseitig, unter «Zu Besuch bei» werden verschiedene ETH-Abteilungen vorgestellt, und die bereits bekannten Rubriken «Pro und Kontra» sowie «Porträt» erhalten mehr Platz. Die Möglichkeit, den Inhalt des Magazins aktiv mitzugestalten, hätten die Mitarbeitenden neu unter anderem bei «Nachgefragt» und «Schnappschuss» – beides Rubriken, deren Inhalt anhand von Fragen beziehungsweise Bildern von Mitarbeitenden erstellt werde. 

Und auch das neue Layout, das die Agentur Made Identity entwickelt habe, setze die Menschen an der ETH mit «grossen ausdrucksstarken Bildern» ins Zentrum. Verschiedene handgezeichnete Elemente sollen das Magazin zugänglicher machen und farbige «Calls-to-Action» die Mitarbeitenden zum Mitmachen animieren.

Eine weitere Neuerung betrifft gemäss Mitteilung die Dramaturgie des Magazins: Künftig werden neun der elf Rubriken je nach Themenwahl flexibel eingesetzt. Einzig die beiden Rubriken «Panorama» und «Domino» sind fix und somit in jeder Ausgabe vorhanden.

Die Bedürfnisanalyse habe ausserdem gezeigt, dass viele ETH-Mitarbeitende ein gedrucktes Community-Magazin schätzen. Deshalb werde das «Life» auch in Zukunft als Printversion erhältlich sein. «Wir sehen das Mitarbeitendenmagazin vor allem als Wertschätzung gegenüber den ETH-Angehörigen. Deswegen setzen wir alles daran, ihre Wünsche mit dem neuen ‹Life so gut wie möglich zu erfüllen. Und deswegen bieten wir ihnen auch weiterhin die Möglichkeit, ein gedrucktes Magazin zu abonnieren, was – vor allen in der heutigen Zeit – einfach eine andere Wertigkeit hat als ein digitaler Newsletter», so Anna Maltsev weiter. 

Und auch dem Wunsch, dass «Life»-Artikel möglichst exklusiv im Magazin und nicht mehr zusätzlich online erscheinen sollen, komme die Redaktion nach. Deshalb würden ab jetzt nur noch «Life»-Artikel auf der ETH-Website publiziert, wenn sie explizit einen Diskurs anregen sollen – wie etwa die «Pro und Kontra»-Rubrik – oder wenn sie von öffentlichem Interesse sind. Während das «Life» künftig vor allem das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Identifikation erfüllen soll, werden interne News online auf dem Kanal «Intern aktuell» publiziert. 

Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit

Eine Änderung gibt es laut Mitteilung auch beim Versand: Ab sofort wird das Magazin nicht mehr gefaltet und in Folie eingeschweisst verschickt, sondern mit aufgedruckter Adresse auf der Rückseite – wodurch unnötiges Verpackungsmaterial eingespart werde.

Verschickt werde das «Life» weiterhin standardmässig an die Privatadressen der ETH-Mitarbeitenden, damit auch deren Familie und Freunde einen Einblick in den ETH-Kosmos erhalten könnten. Wer lieber online lese statt auf Papier, habe ab der kommenden Oktober-Ausgabe die Möglichkeit, das Magazin als PDF zu abonnieren. Neu ist dieses PDF, das weiterhin auch auf der ETH-Website heruntergeladen werden kann, barrierefrei.

Verantwortlich bei ETH Zürich (Relaunch-Projektteam): Mona Blum, Katharina Emry, Dahlia Kälin, Karin Köchle, Josef Kuster, Anna Maltsev; verantwortlich bei Made Identity (Projektteam): Corinne Dietziker, Zoe Heeb, Jan Keller. (pd/tim)



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