Wer etwas länger Erholung braucht, installiert sich ganz einfach den «Pretend-to-work-at-home-while-still-away»-Filter auf dem Laptop. Dieser funktioniert in jeder gängigen Video-Chat-Software und generiert eine silhouettenhafte «Flimmer-Kontur» um den User, wie es in einer Mitteilung von Farner heisst.
Der echte Hintergrund der Feriendestination wirkt damit sofort unecht, wie die beliebten Foto-Hintergründe, die man auf Teams, Zoom oder Skype auswählen kann. So wirken beispielsweise der wenige Meter entfernte Strand oder das Matterhorn für die Kollegen und die Chefin dank der vorgetäuschten Flimmer-Kontur wie künstlich eingeblendete Bilder, die wir aus dem Home-Office kennen.
Halten sich Reisende an ein paar einfache Regeln, die Kuoni in einem Begleitvideo erklärt, steht der Verlängerung der Ferien nichts mehr im Wege. Am Videocall teilnehmen muss man natürlich trotzdem noch.
Verantwortlich bei Kuoni/DER Touristik Suisse: Nadia Peter (Head of B2C Marketing), Heidi Raff (Creative Director), Markus Flick (Communication Manager); verantwortlich bei Farner: Philipp Skrabal, Jill-Nadine Reuvener, Jan Walser, Kurt Rossi, Alyssia Kugler; verantwortlich bei Du Da Group: Marc van Nuffel, Till Hagger; verantwortlich bei WirzFraefelPaal Productions AG: Stefan Fraefel, Rahel Schneebeli, Adrian Wisard. (pd/lol)
Kommentare
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Mike Erni, 10.08.2021 09:54 Uhr
Solche Quick-Win-Gags sind ja in erster Linie eben Gags. Denn mit den bestehenden Fake-Hintergründen kann man seinen Standort ja bereits verschleiern. Ein solcher Gag funktioniert m.E. aber nur, wenn er ganz durchdacht ist. Wird vom Hintergrund ein Standbild erstellt? Sonst hat man Mühe, dem Chef oder der Chefin die Bewegungen der Palmen am Strand oder des Meeres zu erklären. Oder die sich bildenden Kondensstreifen hinter dem Horu.