Am 26. und 27. März fand an der Hochschule Luzern die Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft (SGKM) zum Thema "Online-Kommunikation: Aktuelle Tendenzen und Dynamiken". Dabei präsentierten rund 60 Wissenschaftler aus der Schweiz und dem Ausland (Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande, USA) ihre Forschungsergebnisse zu den Veränderungen der öffentlichen Kommunikation und deren gesellschaftliche Folgen. Dabei wurde ersichtlich, dass Regierungen, Unternehmen und Verbände das Internet für ein sehr wichtiges Kommunikationsinstrument halten, allerdings häufig die interaktiven Möglichkeiten nur beschränkt nutzen.
In ihrem abschliessenden Referat ging Miriam Meckel, Professorin für Medien- und Kommunikations-Management an der Hochschule St. Gallen, auf die zahlreichen offenen Fragen ein, die sich Medien und damit auch der Wissenschaft in dieser sich rasch wandelnden Informationswelt stellen. Allerdings warnte sie davor, nur noch vermeintliche Trends zu analysieren und plädierte dafür, sich bewusst Zeit zu nehmen, um die raschen Veränderungen der Onlinewelt und deren Auswirkungen zu untersuchen. An der Tagung wurde aber auch ersichtlich, dass sich mit dem Internet die Probleme und Fragen im Zusammenhang mit den öffentlichen Kommunikation nicht grundlegend verändert haben
