Jung von Matt/Limmat hat für die Mobiliar die erste Kampagne nach dem Agenturwechsel realisiert. Dabei hat die Kommunikationsagentur zusammen mit der Versicherungsgesellschaft eine übergreifende Kommunikationsstrategie und eine «intelligente Evolution der Dachmarken-Kampagne» umgesetzt, heisst es in einer Mitteilung, die persoenlich.com vorab vorliegt. Die Kampagnen der Mobiliar verbindet eine gemeinsame Klammer aus Ansprache, Versprechen und Tonalität.
Was immer kommt
In der Überschussfonds-Kampagne erzählen zwei Werbespots die Geschichte von Beinaheschäden. Sei es die Rakete – die nicht ins, sondern durchs Haus fliegt – oder die Nordic-Walking-Gruppe, die gekonnt ein Pärchen mit ihrem Aquarium umwalkt: Beinahe wird die Mobiliar aktiv.
Auch auf Social Media zittert man mit, wenn Gläser zu zerspringen drohen und Porzellanvasen auf der Kippe stehen. Dabei gilt: Was immer kommt, Mobiliar-Kundinnen und -Kunden dürfen sich auch dieses Jahr über eine Erfolgsbeteiligung freuen.
Frédéric Zürcher, Sie sind Leiter Marketingkommunikation der Mobiliar. Welche Elemente von den legendären Schadenskizzen kommen in der neuen Kampagne weiterhin vor?
Vorneweg: Wir halten an der erfolgreichen Dachkampagne mit der Schadenskizze und den bekannten «Liebe Mobiliar…»-Filmen fest und setzen sie unverändert ein. Auch nach über 20 Jahren erfreut sie sich grosser Beliebtheit und zeigt keine Abnützungserscheinungen. Neu nutzen wir die starken Elemente dieses Konzeptes aber auch für andere Kampagnen. So beinhaltet die neue Überschussfonds-Kampagne ebenfalls einen Dialog zwischen Kunde und Marke, die Abgabe eines klaren Versprechens sowie die humorvolle Tonalität. Und auch hier erzählen wir neu Geschichten, die das Leben schreibt. Mit dem Unterschied, dass hier nichts passiert. Dies unterstreicht unsere Botschaft: Unsere Kunden profitieren von 160 Millionen Franken dank Genossenschaft – egal ob Schaden oder nicht.
Warum wollten Sie etwas Neues?
Nach 15 erfolgreichen Jahren mit Wirz wollen wir frischen Wind in unsere Kampagnen und unseren Markenauftritt bringen. Mit Jung von Matt haben wir den idealen Partner für die kommenden Herausforderungen gefunden und erwarten wichtige Impulse für die Weiterentwicklung.
Zur Botschaft, für die Sie sich entschieden haben: Was erhoffen Sie sich vom Fokus auf die Erfolgsbeteiligung?
Die Botschaft ist nicht neu. Seit Jahren kommunizieren wir unmittelbar nach unserer Bilanzmedienkonferenz mittels reichweitenstarker Kampagne die Tatsache und die Höhe der Erfolgsbeteiligung dank Genossenschaft. Neu sind in diesem Jahr aber – wie erwähnt – das Kampagnenkonzept und damit die Annäherung an die Dachkampagne.
Welche Massnahmen und Kanäle setzen Sie diesmal zum ersten Mal ein? Und was erhoffen Sie sich davon?
Die Kampagne ist wie gewohnt sehr stark und breit abgestützt. Nebst TV kommunizieren wir auch via Onlinespots, Plakatwerbung, digitale Out-of-Home-Massnahmen, Printanzeigen und zur Kontaktoptimierung neu auch mit Radiospots. Auf den Generalagenturen sorgen nicht nur die bekannten physischen Geschenkpakete im Aussenbereich für hohe Aufmerksamkeit: Beim Betreten der Filialen lösen die Kunden ein Klirren aus, als wäre etwas zu Bruch gegangen – doch auch hier gilt: Es ist nichts passiert. Daraus erhoffen wir uns als Türöffner für Gespräche zu wirken.
Die Überschussfondskampagne rückt mit Witz, Herz und Happy End näher an die Dachkampagne der Mobiliar und verbindet das Publikum durch Geschichten, die aus dem Leben gegriffen sind, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Im Verlauf des Jahres wird Jung von Matt/Limmat weitere Kampagnen für die Mobiliar umsetzen und noch mehr Geschichten erzählen – ob Schaden oder nicht.
Verantwortlich bei Mobiliar: Frédéric Zürcher (Leiter Marketingkommunikation), Nicole Bieri (Fachspezialistin Marketingkommunikation), Hanna Poffet (Fachspezialistin Marketingkommunikation); verantwortlich bei Jung von Matt/Limmat: Wolfgang Bark (Creative Direction), Linda Solanki, Frederik Dreier, Cla Campell (Text), Cansu Sezer, Regine Cavicchioli (Art Direction), Noemi Russenberger, Raymi Mendoz (Grafik), Matthias Müller (Strategie), Cyrill Wirz, Nemi Wildbolz (Konzept), Fiona Gottwald, Valeria Vuckovic, Jasmin Jost (Beratung), Michel Nellen (Beratung), JvM/services (DTP), Cyrill Hauser (Chief Client Officer); verantwortlich bei Jung von Matt/play: Natacha Imfeld (Art Buyer/Producer); verantwortlich bei Jingle Jungle: Christoph Benz (Sound Design/Mix), Ksenia Raspopina (Audio Producer); verantwortlich bei Stories: Tobi Fueter (Regie), Filip Zumbrunn (Kamera), Meret Früh (Producer), Yves Bollag (Executive Producer), Robin Fessel (Production Design), Andreas Alesik (VFX Artist), Fabian Kimoto (Color Grading); verantwortlich bei Media Schneider: Valérie André (Beratungsgruppenleitung Offline), Kevin Köchli (Beratungsgruppenleitung Online), Silja Achermann (Senior Beraterin Offline), Nina Hoss (Senior Beraterin Online). (pd/cbe/eh)