Frau Harder, wie fest beeinträchtigt Corona Ihren persönlichen Alltag?
Corona ist als Thema omnipräsent, ob in den Medien, bei unseren Kunden, in der Familie. Den Kontakt mit meinen Eltern und der Familie läuft über Skype – und ganz privat kann ich im Moment den Tennissport nur mental betreiben, was sich hoffentlich auf meine Spielstärke nach der Krise auswirkt (lacht).
Welche Auswirkungen hat der Virus auf Ihr Business?
Leider sind viele Kampagnen gestoppt oder verschoben worden, und ich rechne mit weiteren Budget-Cuts. Es gibt aber auch positive Auswirkungen. Wir erleben eine neue Energie in der Zusammenarbeit im Team, die Kreativität für unsere Kunden und uns selbst freisetzt.
Welche Massnahmen haben Sie getroffen?
Wir haben frühzeitig unsere Infrastruktur auf Homeoffice umgestellt. Wir arbeiten agil im «remote modus»; machen unsere «daily stand-ups» via Microsoft Teams, die Sprints und die Review und Planung-Meetings laufen perfekt auch über Video Call. Es freut mich, wie das ganze Team mitdenkt und die Jobs anpackt, als hätten wir diesen Modus schon seit Jahren geübt.
Was bedeutet die Corona-Pandemie für die verschiedenen Akteure der Schweizer Medien- und Kommunikationsbranche? Bis auf Weiteres wird persoenlich.com jeden Tag eine betroffene Person zu Wort kommen lassen. Die ganze Serie finden Sie hier.