19.08.2020

Jim & Jim

Digital Natives folgen gerne Mega-Brands

Die neue Studie «Millennial & GenZ» zeigt auf, dass für junge Schweizer WhatsApp als unverzichtbar gilt. Weiter wird klar: Junge stehen eindeutig auf lustigen Content.
Jim & Jim: Digital Natives folgen gerne Mega-Brands
Diese Apps sind von den Befragten zuletzt heruntergeladen worden. (Bild: Jim & Jim)

Was wäre ein Smartphone ohne Apps? Und welche Apps sind für junge Schweizerinnen und Schweizer so wichtig, dass sie als unverzichtbar gelten? Fast 80 Prozent aller befragten Teilnehmer wollen nicht auf WhatsApp verzichten. Der Messenger-Dienst steht unangefochten auf Platz 1. Dies zeigt die Studie «Millennial & GenZ» der Agentur Jim & Jim.

Zu den beliebtesten Social-Media-Plattformen zählen Instagram (44 Prozent), YouTube (35 Prozent) und Snapchat (22 Prozent). Auf Platz 3 findet sich Spotify (36 Prozent). Neuere Plattformen wie TikTok waren zum Zeitpunkt der Erhebung noch in den Startlöchern und nur für 2 Prozent der Stichprobe als unverzichtbar bezeichnet worden. Aktuelle Zahlen legen nahe, dass die Beliebtheit von TikTok rasant am Zulegen ist, wie es in einer Mitteilung heisst.

Bei nicht relevantem Content wird entfolgt

Für Unternehmen, Marken und Influencer stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Welchen Content möchten die jungen Schweizer überhaupt sehen? Junge Schweizer stehen eindeutig auf lustigen Content. Dies zeigt sich auch bei den Nennungen der beliebtesten Unternehmen, Marken und Influencern auf Social Media. Meme-Plattformen wie 9gag, Swissmeme und Izzy Magazine finden sich in den Top 10. Die ersten drei Plätze verteilen sich auf internationale Mega-Brands wie Nike, Apple und Adidas.

Es gibt auch eine ganz klare Social-Media-Etikette. Rassistischer und gewaltverherrlichender Content geht gar nicht, schreibt Jim & Jim. Auch zu viel Werbung und unnötiger, «schlechter» Inhalt werden meist mit einem Entfolgen quittiert. Deshalb gilt: Jedes Unternehmen muss sich immer wieder überlegen, welche Art von Content für ihre Zielgruppe von Relevanz sein könnte.

In welche Richtung geht der Trend?

Aktuelle und zukünftige Trends lassen sich oft schwer (in Worte) fassen. Jim & Jim hat bei den jungen Schweizern nachgefragt und folgende vier Trends herausgepickt: Die Zukunft wird grün, sportlich, lustig und (inter-)national. Die jungen Schweizer stehen auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit, mögen es gerne lustig – zum Beispiel mit Memes –, bewegen sich gerne sportlich und stehen auf Reisen. Diese Trends stellen wichtige Grundpfeiler in der strategischen Ausrichtung von Unternehmenskommunikation und zielgruppengerechtem Employer Branding.

Weiter gibt die Studie detaillierter Aufschluss über die beliebtesten Apps, die meistgefolgten Unternehmen, Marken und Influencer, welche Apps zuletzt heruntergeladen wurde, wer ihnen die App empfohlen hat, wofür sich junge Schweizer zu begeistern vermögen und wann sie auch mal offline unterwegs sind.

Die Studie zu Millenials und der Gen Z setzt auf einen innovativen, explorativen Methodenmix, wie es in der Mitteilung heisst. Offene Fragen werden mit der Hilfe Künstlicher Intelligenz ausgewertet. Insgesamt 1117 junge Schweizer mit Jahrgang 1990 bis jünger als 2004 sind zu ausgewählten Themen wie Social Content, Apps und Trends befragt worden. Die Studie liefert Insights zum digitalen Verhalten der jüngeren Generationen, die für ein zielgruppengerechtes, digitales Marketing von grosser Bedeutung sind.

Verantwortlich bei Jim & Jim: Gabriela Balmer, Fabio Emch, Jacqueline Bentrup (Studienkonzept), Virginia Waldburger (Art Direction), Jaywalker Digital, Kevin Kuhn (NLP, Artificial Intelligence). (pd/cbe)



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