03.06.2013

Twitter

Erdogan nennt Kurznachrichtenplattform eine "Plage"

"Die grössten Lügen sind hier zu finden"

Nach den ersten gewaltsamen Übergriffen der türkischen Polizei gegen Demonstranten in Istanbul wurde Twitter zur Informationsplattform. Massenweise berichteten die Nutzer des Kurzmitteilungsdienstes unter Hashtags wie #direngezipark oder #geziparki von der Härte des Einsatzes der Polizei gegen die Protestierenden.

Demonstranten und Aktivisten nutzten zudem Twitter, um sich zu verabreden und zu organisieren. "Es gibt etwas, was sich Twitter nennt - ein Plage. Die grössten Lügen sind hier zu finden", sagte Erdogan in einer Fernsehsendung des bekannten türkischen Journalisten Fatih Altayli am Sonntag.
 
"Für mich sind die sozialen Medien die schlimmste Bedrohung von Gesellschaften". Trotz seiner Kritik ist auch Erdogan im Besitz eines Twitter- Accounts und zählt mehr als 2,74 Millionen Follower. Hier wurden bereits knapp zwei Tausend Mitteilungen abgesetzt. (sda)

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