Monatlich über 200 Millionen Cyberangriffe Swisscom-Infrastruktur registriert, wie CEO Christoph Aeschlimann im Interview mit der NZZ am Sonntag sagt. Die Zahl der Attacken nehme stetig zu, und es werde immer mehr in den Schutz vor Cyberattacken investiert.
Ungeschützte Systeme könnten innerhalb weniger Minuten von Hackern gefunden und kompromittiert werden. Woher die meisten Angriffe stammen, wollte Aeschlimann nicht kommentieren, sagte aber, dass Cyberkriminelle weltweit verteilt seien.
Man stehe zur gegenseitigen Information in engem Austausch mit dem Bund, der Armee und dem Nachrichtendienst. Derzeit seien über 300 Personen bei Swisscom mit Cybersecurity befasst.
Zur generellen Cybersicherheit in der Schweiz meinte Aeschlimann: Die Schweiz macht das grundsätzlich sehr gut. Es gibt viele Firmen, die sich hervorragend schützen. Dennoch gebe es Hunderte von ungeschützten Servern, bei denen definitiv Handlungsbedarf bestehe. (sda/spo)