Ein Wettstreit um das ultraschnelle Netz 5G, welches den aktuellen Standard dereinst ablösen soll, ist entfacht. Die Vergabe der Frequenzen sorgt für Streit unter den Telekom-Unternehmen in der Schweiz. Die kleineren Anbieter Sunrise und Salt wehren sich jetzt schon gegen die Vergabekriterien des Bundes. Sie fühlen sich benachteiligt.
Salt-Chef Pascal Grieder sagt gegenüber dem «Blick»: «Swisscom wird bevorzugt.» Und Sunrise-Chef Olaf Swantee fügt gegenüber der Zeitung an: «Swisscom hat die Möglichkeit, mehr Frequenzen zu kaufen als das Unternehmen überhaupt benötigt.»
Die beiden Unternehmen drohen laut der Zeitung, rechtliche Schritte gegen Swisscom einzuleiten, sollten sie nicht genügend 5G-Frequenzen erhalten. (wid)