Der Gründer des Internetportals kino.to wurde vor rund einem Jahr am Landgericht Leipzig zu viereinhalb Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, wurde letzte Woche ein weiter Verdächtiger in Niedersachsen geschnappt. Der Festgenommene wird verdächtigt bis 2011, dem Zeitpunkt der Schliessung der Seite durch die Polizei, mehr als 100'000 Filme und Serien illegal in das Portal geladen zu haben. Wie es von Seiten der Generalstaatsanwaltschaft Dresden heisst, hat sich der verhaftete Mann kooperativ gezeigt und "seine Tatbeteiligung direkt eingeräumt", was gegebenenfalls zu einer Strafmilderung führen könnte. Weiter gab die Anwaltschaft an, dass die Ermittlungen puncto kino.to noch längere Zeit weiterlaufen werden, da eine "gigantische Fülle an Dateien" zu analysieren sei. (lf)
