Im Rahmen der bis zum 23. Oktober dauernden Schweizer Digitaltage werden zahlreiche Anlässe zu Themen wie Cybersecurity und Fake News veranstaltet – jede Woche in einer anderen Region (persoenlich.com berichtete). Auf die Hauptstadtregion, wo auch die Eröffnungszeremonie des von Digitalswitzerland organisierten Grossanlasses stattfand, folgt vom 12. bis 18. September die Nordwestschweiz.
An den Digitaltagen soll ein Weltrekord für das grösste gemeinsam erstellte NFT-Kunstwerk aufgestellt werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Dazu werde die Schweizer Bevölkerung aufgerufen, vorbeizukommen, um ihr eigenes Meisterwerk zu erschaffen. Mit etwas Glück gebe es die Chance zu einem Treffen mit bekannten Schweizer Promis, die ebenfalls am Weltrekordversuch teilnehmen.
Touchscreen-Generator für NFT-Kunstwerk
Gestalterische Kenntnisse seien nicht erforderlich – das übernehme die fortgeschrittene künstliche Intelligenz. Ein digitaler Touchscreen-Kunstgenerator werde an verschiedenen Stationen in der Schweiz Halt machen. Den Start macht Liestal, wie diese Übersicht zeigt: Liestal, Zeughausplatz, 13. September; Zürich, Rathausbrücke, 20. September; Lausanne, Place de l'Europe, 27. September; Lugano, Piazza Riforma, 5. Oktober; St.Gallen, Kornhausplatz, 11. Oktober; Einsiedeln, Klosterplatz, 18. Oktober (jeweils ab 12 Uhr).
Am Abend des 5. Septembers weihte Bundespräsident Ignazio Cassis die Schweizer Digitaltage offiziell ein. Dabei wurde auch das Geheimnis «Krypto» gelüftet, wie es weiter heisst. Zudem kamen erstmals die beiden «Bubbles» zum Einsatz. Die Bubbles, die fast täglich an einem neuen Ort aufgestellt werden, dienen als Veranstaltungsort für Events – aber auch als Informationsstelle, um zu erfahren, wo etwas Spannendes erlebt werden kann.
Zwischen dem 12. und dem 18. September werden die Bubbles unter anderem in Basel und Aarau aufgestellt. Nachdem die Digitaltage die letzten zwei Jahre pandemiebedingt hauptsächlich virtuell stattfanden, setzt Digitalswitzerland dieses Jahr laut eigenen Angaben wieder vermehrt auf physische Anlässe. In der Nordwestschweiz beziehungswiese kommende Woche finden insgesamt 49 physische und 9 digitale Events statt.
Unternehmen berichten von Hackerangriffen
Am Dienstag, 13. September, wird die Polizei Basel-Landschaft von 11 bis 19 Uhr am Zeughausplatz 15 in Liestal Fragen rund um die Themen Cybercrime und Cybersecurity beantworten. Um 11 Uhr hält Michel Meier, stv. Chef Kriminalpolizei und Leiter des Kompetenzzentrums Cybercrime, ein Referat mit Tipps im Umgang mit dieser Thematik. Ebenfalls am 13. September findet in der Aeschbachhalle in Aarau zwischen 19.30 und 22 Uhr die Cybersecurity Fuck-up Night statt.
Der Name ist gemäss Mitteilung Programm: Aargauer Unternehmen und Gemeinden berichten von ihren Erfahrungen mit Hackerangriffen. Unter anderem erzählen Vertreter von Omya Schweiz aus Oftringen und der Gemeinde Mellingen, wie sie die Cyberangriffe erlebt und was sie daraus gelernt haben. Am 14. September findet zwischen 11 und 12 Uhr auf dem Schlossplatz in Aarau ein Workshop zum DigiPartIndex statt. Dieser Index erfasst, inwiefern Schweizer Bürgerinnen und Bürger in den jeweiligen Kantonen mit digitalen Tools an der Demokratie mitwirken können.
Drohnen-Parcours für Gross und Klein
Ein weiteres Highlight bilden gemäss Mitteilung die Energy Data Hackdays, die am 16. und 17. September im Technopark in Brugg durchgeführt werden. Dort arbeiten verschiedene Akteure wie Programmiererinnen, Datenanalysten, Studierende und Designerinnen an Lösungen für Herausforderungen zum Thema Energie. Die Schweizer Digitaltage seien aber nicht nur für Erwachsene spannend, wie es weiter heisst. Auch für Kinder werde einiges geboten. Beispielsweise bieten die Drohnenprofis von Dronevent am 17. September im Stadtmuseum Aarau von 11 bis 17 Uhr einen Fun-Drohnen-Parcours für Gross und Klein an. (pd/tim)
