20.04.2024

Visions du Réel

Grand Prix 2024 geht an Nicole Vögele

Die Deutschschweizer Filmemacherin und Journalistin wird für ihre Dokumentation «The Landscape and the Fury» ausgezeichnet. Darin geht es um das bosnisch-kroatische Grenzgebiet, wo Migrantenfamilien, Minenräume und Einheimische aufeinandertreffen.
Visions du Réel: Grand Prix 2024 geht an Nicole Vögele
Als dritte Schweizerin in Folge gewinnt Nicole Vögele den Hauptpreis von Visions du Réel. (Bild: Nikita Thevoz)

Am Freitagabend wurde Nicole Vögele in Nyon VD mit dem Grand Prix 2024 im internationalen Langfilmwettbewerb des Dokumentarfilmfestivals Visions du Réel ausgezeichnet. In ihrem Film behandelt sie Fragen rund um Heimat und Gewalt, aber auch Zufall.

Es ist das dritte Jahr in Folge, dass ein Schweizer Film den Grand Prix des Visions du Réel gewinnt: 2022 hatte der Lausanner Tizian Büchi mit «L'Îlot» den Hauptpreis gewonnen, 2023 der kanadisch-schweizerische Regisseur Peter Mettler mit «While the Green Grass Grows».

Der Spezialpreis des internationalen Wettbewerbs ging an den kongolesischen Filmemacher Nelson Makengo für seinen Film «Rising up at Night». Die Dokumentation ist ein Porträt über die Bewohner von Kinshasa, die nur limitiert Zugang zu Elektrizität haben und viele dunkle Nächte erleben.

Palästinensischer Film ausgezeichnet

Im Wettbewerb «Burning Lights», der neuen Filmformen gewidmet ist, wurde «A Fidai Film» des palästinensischen Regisseurs Kamal Aljafari ausgezeichnet. Der Spezialpreis der Jury in der Sektion ging an «Riders» des argentinischen Regisseurs Martín Rejtman.

Im nationalen Wettbewerb wurde der Film «Brunaupark» der Deutschschweizer Felix Hergert und Dominik Zietlow ausgezeichnet. Die Doku erzählt von einem Zürcher Quartier, in dem ein Häuserblock vom Verschwinden bedroht ist. Den Spezialpreis der Sektion konnte Filmemacherin Francesca Scalisi für den italienisch-schweizerischen Film «Valentina e i Muostri» mit nach Hause nehmen.

Erstmals wurde der Publikumspreis zusammen mit den anderen Auszeichnungen verliehen. «No Other Land» überzeugte die Besucherinnen und Besucher des Festivals. Der Film eines palästinensisch-israelischen Kollektivs wurde bereits an der Berlinale ausgezeichnet, und beleuchtet die Situation im Westjordanland. (sda/spo)


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KOMMENTARE

Gunda Tanner
20.04.2024 15:15 Uhr
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Preis ,ich freue mich sehr für Sie ,habe Sie noch immer in guter Erinnerung und wünsche für Ihr weiteres Leben nur das beste ,Gunda Tanner ,Gretzenbach 91 Jahre(ehem .Radio - Tv Geschäft Gretzenbach)
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