04.03.2008

CH-Film

Schweizer Produktionen floppten an der Kinokasse

Branche wartet auf einen Kassenschlager.

Schweizer Filme haben im letzten Jahr deutlich weniger Personen in die Kinos gelockt als noch im Jahr 2006. Der Rekord-Marktanteil von 9,26 Prozent, den der Schweizer Film im Jahr 2006 noch für sich beanspruchen konnte, ist im letzten Jahr auf 5,38 Prozent gesunken, wie "Blick" berichtet. Auch der Start ins 2008 ist alles andere als geglückt. Jüngstes Beispiel der Flopserie ist "Max & Co.", die teuerste Schweizer Produktion aller Zeiten. Der mit Spannung erwartete Animationsfilm konnte in den ersten zwei Wochen nur gerade 16'000 Besucher zählen.

Ein Grund für diese ernüchternden Zahlen für die Schweizer Filmemacher dürfte gemäss "Tages-Anzeiger" darin liegen, dass im vergangenen Jahr Kassenschlager wie "Mein Name ist Eugen", "Grounding", "Die Herbstzeitlosen" oder "Vitus" fehlten. Optimistisch zeigt sich der Chef-Filmförderer der Eidgenössischen Filmförderung, Nicolas Bideau, gegenüber "Blick" in seiner Zukunftsprognose. Er prophezeit, dass 2008 und 2009 für den Schweizer film "zu reichen Jahren" werden.


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