06.09.2006

SORENSEN, TORBEN BALLEGAARD, CEO Bang & Olufsen/September 2006

Turnaround: Anfangs der Neunzigerjahre rauschten die Asiaten in der Unterhaltungselektronik wie ein Tsunami über Europa hinweg. Kaum ein hiesiges Unternehmen überlebte. Bang & Olufsen schaffte den Wiederaufstieg. Präsident und CEO Torben Ballegaard Sørensen setzte auf Design und Technologie und hat sich so eine Nische erschlossen. Jetzt setzt er auf Marketingkooperationen, zum Beispiel mit Audi und mit Hyatt.

Bang &Olufsen arbeitet eng mit Audi und den Hyatt Hotels zusammen. Wie funktioniert diese Kooperation?

“Sehr wichtig ist, dass die zu Grunde liegenden Werte und Visionen übereinstimmen. Auch die Zielgruppen müssen kompatibel sein. Wenn weder die Visionen noch die Kunden übereinstimmen, bleibt von der Kooperation nur Smalltalk übrig.”

Wie finden Sie heraus, dass zum Beispiel Audi der richtige Partner ist?

“Unsere Partnerschaften sind meistens sehr langfristig. Bereits als Audi den TT entwickelte, gab es Kontakte zwischen unseren Aluminiumingenieuren und jenen von Audi. Als wir dann daran dachten, ein einzigartiges akustisches System für Automobile zu entwickeln, stand von Anfang an der Audi A8 im Vordergrund. Wir meinten, der Audi habe eine extrem klares, puristisches Design und eine sehr hohe Qualität, mit viel Innovation. Uns gefiel der Slogan: Vorsprung durch Technik. Das passt zu uns.”

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Es war eigentlich der Audi-Slogan, der Sie überzeugte?

“Nein, es waren die zu Grunde liegenden Werte. Es gibt Unternehmen mit ziemlich hohlen Slogans, aber bei Audi stimmt er. Die Ansichten über Qualität sind bei Audi wie bei uns sehr tief verwurzelt.”



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