14.09.2020

Wirz und Webrepublic

«BoB ist eine gemeinsame Arbeitshaltung»

Es fliesst kein Geld, es gibt keine Beteiligung: Wofür steht denn nun «Best of Both» von Webrepublic und Wirz? Tobias Zehnder und Livio Dainese über die Hintergründe.
von Edith Hollenstein

Herr Zehnder, um was für eine Kooperation handelt es sich bei derjenigen zwischen Wirz und Webrepublic?
Zehnder: Statt Kapital fliesst bei dieser Kooperation vor allem Wissen. Unternehmen, die mit uns beiden zusammen arbeiten, werden von diesen Synergien stark profitieren. Wir investieren viel Zeit und Energie, um die Teams gegenseitig auszubilden und Prozesse zu optimieren. Und auch neue Produkte und Dienstleistungen zusammen zu entwickeln. Als Firmen sind wir nach wie vor unabhängig und haben uns auch nicht aneinander beteiligt. 
 
Was ist denn «Best of Both» (BoB): ein neues Produkt?
Zehnder: BoB ist eine offene Kollaboration und unsere Metapher für diese einzigartige Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten. Petra Dreyfus hat es im Anflug auf den Launch einmal sehr treffend beschrieben, als sie sagte: «BoB ist eine gemeinsame Arbeitshaltung.» Wir können zusammen miteinander für Kunden arbeiten, wir können aber auch einfach für eigene Projekte Experten ausleihen und bringen generell die Arbeitswelten aller Teams einander näher. BoB heisst, dass wir die Zukunft der Kommunikation zusammen meistern.

Wo wird BoB als Marke in Erscheinung treten?
Dainese: BoB kommt immer dann zum Tragen, wenn Auftraggeber Kampagnen realisieren möchten, die vom schlauen Insight bis zur letzten medialen Ausspielung und dem Reporting aus einem Guss kommen. Wenn ein Kunde also mit Webrepublic und Wirz als Partner arbeiten oder einen Teilbereich unseres Angebots von beiden Partnern gespiegelt haben möchte. Es gibt furchtbar viele Gründe für BoB. 






Wird Wirz nun bei allen Kampagnen mit Webrepublic als Digitalmarketing-Partnerin zusammenarbeiten oder weiterhin auch projektbasiert mit anderen ähnlich spezialisierten Agenturen?
Dainese: Wir überlassen den Kunden selbstverständlich die freie Wahl. 

Wirz gehört ja zu BBDO. Gibt es da keine Konflikte? Oder kann auch Webrepublic vom Netzwerk profitieren?
Dainese: Wirz ist Teil des BBDO Netzwerkes, ohne ihm zu gehören. Wir sind also vollständig unabhängig. Vorteile schafft uns BBDO besonders dann, wenn wir internationale Kampagnen planen, sehr spezifisches Expertenwissen brauchen oder für unsere internationalen Kunden einen soliden Marktcheck gleich vor Ort durchführen möchten. 
 
Zehnder: Wir sind als Agentur ja bereits global aufgestellt und betreuen für viele Kunden Kampagnen in internationalen Märkten, so auch in den USA, Asien oder Russland. Es kann durchaus ein Thema sein, zusammen mit Wirz und BBDO neue solche Optionen zu prüfen, auch wenn es aktuell kein Fokus ist.

Welches sind erste Projekte, bei denen Sie als BoB auftreten?

Dainese: Obwohl wir noch stark in der Ausbildung der Crew und dem Feinschliff sind, konnten wir für diverse unserer Kunden wie Graubünden bereits erste Projekte realisieren. Aber wir haben definitiv Lust auf mehr.



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