Highlights in der Print-Werbung waren der Systemwechsel beim Printrabattt von mm- zu Fr-Abschlüssen, ein neues Preisvergleichstool auf Internet, einheitliche Farbpreisstufen sowie härtere Forschungsdaten durch den Wechsel zu LpA. Im Bereich TV-Werbung sorgten neue sprachregionale Konzessionen (Tele 24, TV3) für Bewegung im Markt: Das zuvor starre Preis-Leistungs-Gefüge geriet in Bewegung. Ebenfalls erfreulich: die Reformierung der Publica Data, die sich zu einem echten Konsultationsorgan gewandelt hat. Mit der Einführung einer neuen Sponsoring-Richtlinie im August 99 wurde das RTVG in einer zeitgemässeren Weise interpretiert.
Im Bereich Plakat-Werbung wurde vor allem der Wettbewerb zwischen APG und Plakanda lebhafter. So brachte der Systemwechsel bei der APG leistungsbezogenere Preise, transparentere Tarife, bedürfnisorientierte Netzangebote, eine transparente Last-Minute-Strategie und eine bessere Planbarkeit von Aktionen. Vorallem konnte jedoch ein zweiter Preisaufschlag abgewendet werden. Für das E-Marketing und den Rechtsbereich vom E-Commerce wurden Massnahmenpläne erarbeitet, die den Handlungsbedarf und die Ziele definieren. Zusätzlich wurde ein Katalog über notwendige, wissenschaftliche Arbeiten erarbeitet.
1999 hat der SWA zusammen mit BSW, ASW juristisch griffige Empfehlungen für Verträge mit Werbeagenturen und Vertragsvorlagen für Freelancer verfasst, einen Leitfaden für die Wahl einer Werbeagentur mit drei Checklisten erstellt und Planungstools für Briefing und Bewertung erarbeitet. Mehr denn je zuvor trug der SWA auch zur Chefkompetenz in Marketing-Kommunikation bei: zum Beispiel mit dem E-Business-Event "Marketing-Strategien fürs Internet-Geschäft" oder auch dem Seminar "Umgang mit Agenturen". Ende Jahr erfolgte entsprechend dem Rotationsprinzip der Wechsel im Präsidium: Gérard Stalder löste Georg E. Müller ab.