Worum geht es?
Es geht um den Bereich Business to Business, also um Firmenkunden, das ist für Orange ein neues Gebiet. Orange konzentrierte sich bislang auf den Consumer-Bereich.
Inwiefern können Sie sich von der Orange-B2C-Kampagne von EuroRSCG wegbewegen?
Diese Gedanken müssen wir uns erst noch machen; wie wir uns abgrenzen von der B2C-Kommunikation.
Wie gross ist das Budget?
Dazu kann ich nichts sagen, aber es sind mehrere Millionen Franken.
Wer ist heute im B2B-Bereich tätig in der Telekommunikation?
Das ist vor allem Swisscom, aber auch Sunrise. Das sind unsere direkten Gegner. Wobei, man muss das Gebiet ziemlich weit fassen. Man verkauft ja heute nicht mehr nur Telekommunikation, sondern auch noch Hardware und Software, also man bietet Lösungen an.
Lowe Lintas GGK betreute ja früher Sunrise. Inwiefern können Sie heute von diesem Know-how, das Sie sich in diesem Zusammenhang erarbeitet haben, profitieren?
Davon können wir sehr profitieren. Wir kennen den Markt. Allerdings sind die Positionierungen unterschiedlich. Sunrise war zu der Zeit, als wir die Firma betreuten, tätig in den Bereichen Festnetz, Internet und Datennetzwerk. Und Orange ist vor allem ein Mobilanbieter.
Warum haben Sie Sunrise vor kurzem verloren?
Als klar wurde, dass Sunrise und Diax mergen würden, nahm man das als Anlass, die Agenturbeziehung zu überprüfen. Sunrise wählte dann Wirz als neue Agentur.
Sind Sie enttäuscht?
Klar. Wir waren schon enttäuscht. Absolut.
