Die zur Helvetia-Gruppe gehörende Onlineversicherung Smile kommuniziert ihr Versicherungsangebot humorvoller als ihre Mitstreiter. Nun ist aber einigen Personen das Lachen im Hals stecken geblieben. Eines der Sujets lautet: «Ex getroffen. Mit Auto.»
«Mehr Frauenverachtung geht kaum», findet eine Leserin des Tages-Anzeigers. «Diese Werbung muss gestoppt und die Urheber müssen gerügt werden.» Wie es in einem am Mittwoch online veröffentlichten Artikel heisst, habe die Frau eine Beschwerde bei der Schweizerischen Lauterkeitskommission eingereicht.
Wie tagesanzeiger.ch weiter schreibt, hätten sich zuerst Aktivistinnen der Schweizer Frauenrechtsorganisation Ni Una Menos am Werbesujet gestört. Sie hätten sich mit Campax zusammengetan, einer Agentur für politische Onlinekampagnen. Eine dreistellige Zahl von Protestmails sei daraufhin bei Smile eingetroffen, so ein Sprecher der Helvetia-Gruppe.
Die Out-of-Home-Kampagne der Smile Versicherung stammt von der Agentur PAM (persoenlich.com berichtete). (cbe)
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14.09.2023 09:54 Uhr
13.09.2023 17:37 Uhr