Doubleclick, ein Anbieter von Marketing-Tools, hat die Ergebnisse seines europäischen E-Mail Trend Reports für das erste Quartal 2004 vorgelegt. Die neueste Ausgabe des Reports weist einen deutlichen Vorsprung Europas gegenüber den USA bei den Öffnungs- und Click-Through-Raten nach. Während sich die Öffnungsraten in Europa seit dem vierten Quartal 2003 auf hohem Niveau stabilisiert haben, steigt die Click-Through-Rate weiter. Bei den Formaten setzt HTML seinen Siegeszug fort.
Offensichtlich wird E-Mail als Marketing-Instrument zunehmend zielgerichtet eingesetzt. Das belegen die Öffnungsraten in Deutschland und Frankreich. In Deutschland stieg die Quote der geöffneten Marketing-E-Mails auf 38.5 Prozent gegenüber 37.3 Prozent im vierten Quartal 2003, in Frankreich sogar von 55.3 Prozent auf 58.2 Prozent. Lediglich in Grossbritannien war der Trend gegenläufig.
Während die Click-Through-Rate in Deutschland keine klare Tendenz zeigt, konnte sie in Frankreich von 8.7 Prozent auf 13.5 Prozent gesteigert werden. Auch die rückläufigen Bounce-Raten belegen einen gezielteren und effektiveren Einsatz des E-Mail-Marketings. Den deutlichsten Fortschritt machte hier wiederum Frankreich mit einem Rückgang von 13.9 Prozent auf 10.4 Prozent. In Deutschland sank die Quote der E-Mail-Rückläufer lediglich von 9.2 Prozent auf 9.0 Prozent.
Betrachtet man die Click-Through-Raten hinsichtlich des E-Mail-Typs, liegt HTML an der Spitze, was den Erfolg formatierter E-Mails belegt. Im ersten Quartal 2004 erreichten die Click-Through-Raten für HTML-E-Mails in Europa 13,7 Prozent, während reine Text--E-Mails nur einen Anteil von 5.6 Prozent erreichten. In den USA lagen diese Zahlen für den gleichen Zeitraum bei 11.3 Prozent beziehungsweise 4.3 Prozent.