Wer managt den Kommunikationsprozess? -- Für die Werbebranche ist diese Frage rhetorischer Art: Die meisten Agenturen treten nach wie vor mit dem Anspruch an, für ein Kommunikationsproblem voll und ganz einzustehen. So klar und einfach präsentiert sich die Kommunikationssituation in den meisten Unternehmen nicht mehr. Vor allem zwei Faktoren zwingen zu einem Umdenken: Zum einen die zunehmende Vielfalt an Informationsmitteln und zum andern der Fakt, dass Auftraggeber in Konzept, Planung und Umsetzung immer mehr mitarbeiten wollen. Das Management im Kommunikationsprozess verteilt sich auch auf mehr Köpfe, weil die Zahl der Spezialisten, welche ein Wort mitreden müssen und sollen, ständig zunimmt.
Aus diesem Grund hat sich eine unabhängige Gruppe von Medienspezialisten an einen Tisch gesetzt mit dem Ziel, Grundlagen zum künftigen Management der Kommunikationsprozesse aufzustellen. Das Resultat in Form einer 40-seitigen Broschüre liegt nun vor: Mit Statements von Multimedia-Pionieren, Grundsatzbeiträgen sowie Praxisfällen und technischen Übersichten. Diese gedruckte Hilfe kann zum Preis von 40 Franken bei der Geschäftsstelle bezogen werden. Hier melden sich auch Interessierte, die bei dieser Arbeitsgruppe mitarbeiten wollen und/oder Anregungen zum Thema beibringen können. In einem nächsten Schritt werden (weitere) relevante Praxisfälle gesammelt und systematisch aufbereitet.
